Betroffene berichten
"Leben" mit Amalgam-Vergiftung
- und andere Dinge im Umgang mit Ärzten -
3


28.6.1999

*


(971110)

Hallo, ich glaube ich bin auch ein Amalgam-Geschädigter !

Seitdem ich meine neuen Amalgam-Blomben drin habe, bin ich dauernd müde. Ferner hat der Zahnarzt beim Ausbohren der alten Blomben es so stümperhaft gemacht, dass ich dabei eine ziemlich grosse Amalgam Blombe verschluckt habe... Ist das sehr gefaehrlich ?

Wird das durch den Darm ausgeschieden oder geht das durch die Magensaeure auch gleich ins Blut und ins Gehirn ? Bin ich jetzt innerlich verseucht ? Kann man das nachtraeglich durch Medikamente ausschwemmen ?

Ferner habe ich direkt neben einer Amalgam-Fuellung eine Gold-Krone, so dass ich dauernd eine Batterie-Spannung im Mund habe und deshalb vielleicht auch dauernd muede bin ??

Ferner habe ich vor ca. 3 Jahren eine Ziste an der rechten unteren Backe bekommen, die Wallnuss-gross war und raus- operiert werden musste. Seitdem hatte ich auch immer wieder Druckgefühle in der Backe und nahe meines Ohres.. Kann sowas auch von Gold-Amalgam kommen ? Eine kleine Ziste hatte ich davor auch mal in der Ohrmuschel.

Kommischerweise kamen die Zisten immer dann, wenn ich vorher extrem starken Kaffee getrunken hatte.. (warmes Getraenk!)

Also nochmalk zusammengefasst: Amalgam-Blombe vor ca. 6 Jahren verschluckt, dabei "Sanierung" von ca. 8 ! Zaehnen im Mund mit neuen Amalgan-Blomben. 2 Gold-Kronen, eine davon genau BERUEHREND ! mit der Amalgamfuellung im naechsten Zahn! ZistenBildung in der Wange am Hals (untere Backe) und am Ohrlaeppchen und seitdem Druckgefuehle , als ob sich intern neue Zisten bilden... Staendige Magenbeschwerden mit Durchfall bei Milchprodukten und Nachts beim Schlafen Aneinander-Reiben (Kauen,Schnetzlen) mit den Zaehnen... (als ob ich Magnete im Mund habe, die sich Anziehen)...

Ich glaube ich sollte mal alles Metall rausmachen lassen.. Der alte Zahnarzt war so Geldgeil (auch wegen der Gold- Kronen), dass er mir zu den moeglichen Gefahren damals nur besaenftigende Worte sagte und ich so doof war es zu glauben !

Soll ich auch die Gold-Kronen entfernen lassen ?

Name



*

(90628)

Wo viel Amalgam - dort viel MS!

Ab der Jahreswende 1994/95 ging es mir immer schlechter. Ich hatte Schlafstörungen, vermindertes Auffassungsvermögen, ich bekam als nicht Brillenträger Sehstörungen, leichte Gleichgewichtsstörungen und Lähmungserscheinungen Resümee: Ich werde alt (46 Jahre).

Eines Tages fingen plötzlich meine Beine an zu flattern. Danach war ab dem Bauchnabel nach unten eine Sperre. Ich spürte die Beine nicht mehr richtig, der Blasendruck war nicht mehr vorhanden. Aus den leichten Gleichgewichtsstörungen waren gravierende geworden, aus den gelegentlichen Sehstörungen war eine dauernde geworden.

Mitte März 1995 wurde ich in ein Krankenhaus eingewiesen. Es wurden Untersuchungen durchgeführt. (Blut, Nervenflüssigkeit, Nervenleitfähigkeiten, Kernspin-Tomogramm usw.) Ich bekam Cortison.

Dann kam der Montag (das Datum und die Uhrzeit weiß ich noch genau), "..ich muß Ihnen leider mitteilen, daß Sie Multiple Sklerose haben. .."

Es stellte sich nur die Frage: " Wo ist die beste Klinik? Es war angeblich die "Marianne-Strauß-Klinik" am Stanberger See.

Also raus aus dem Krankenhaus, alles vorbereiten für einen längeren Klinikaufenthalt (6 Wochen).

Auch wenn ich in der Klinik mit Rollstühlen und pflegebedürftigen Menschen zusammenlebte, war in mir eine große Energie diese Krankheit zu überwinden.

Nach drei Wochen, Selbstüberwindungen, Untersuchungen, Anwendungen, Therapien usw. konnte ich nicht mehr, ich mußte zurück zu meiner Familie. Ausgestattet mit einem starken Medikament und vielen Hinweisen (Geheimtip: "Ich nehme. Biochemie Nr. 2, 5, 7, 8, 11...") breche ich die Behandlung ab. "Dann bis in einem Jahr zur nächsten Untersuchung!"

Ich war einer von angeblich 130 000 MS-Fällen in Deutschland und mußte mit den Auswirkungen leben.

Es gab nur einen Gedanken: "Hoffentlich kommt kein neuer Schub!. Auch wenn man die Ursachen dieser Krankheit nicht kennt, sucht man doch. "Kann es vielleicht mit den Zahnarztbesuchen Ende 1994 zusammenhängen". Ich hatte mein Gebiß sanieren lassen. Da ich schon Jahrzehnte mit 12 Amalgamfüllungen lebte, verneinte ich diesen Hinweis.

Durch erfolgreiche Behandlungen anderer, gelangte ich zu einem Lebensberater nach Loy. Er teilte mir mit: "Das ist kein MS!."

Durch andere Gespräche erfahre ich, daß es angeblich einen Zusammenhang zwischen MS und Amalgam gibt.

Ich verfolgte, nach einiger innerer Überwindung, diesen neuen Weg. Also fangen die Untersuchungen wieder an.

Zunächst wurde der Speicheltest durchgeführt. Er dient der Erkennung, wieviel giftige Metalle ständig im Speichel sind sowie der Menge, die zusätzlich beim Kauen abgerieben werden. Man füllt Röhrchen mit Speichel. Die Röhrchen werden in einem Labor auf Quecksilber und Zinn untersucht. Dazu muß man wissen, daß Amalgam aus 53% Quecksilber, Silber, Kupfer, Zinn und diversen anderen Metallen besteht. Dieser Test war bei mir positiv

Als nächstes kam der Allergietest. Auch dieser war positiv. (ist selten der Fall) Ergebnis: Amalgamallergie.

Alle Untersuchungsergebnisse und Bilder wurden zu einem Spezialisten nach München geschickt. Er forderte noch weitere Spezialuntersuchungen. Endlich kommt das Ergebnis: "Ich habe "nur" eine Amalgamvergiftung!"

Jetzt kam die Sanierung.

Ich erhielt eine Adresse einer Privat-Zahnarztpraxis in München, in dieser werden nur Vergiftungen behandelt. Nach eigenen Aussagen wurden inzwischen 1400 Patienten, darunter 150 angebliche MS-Fälle, erfolgreich behandelt.

In vier Sitzungen wurden quartalsweise alle Fremdstoffe entfernt. Nach einer Spritze erhielt ich in die Nase eine Sauerstoffzufuhr. Dann wurde der Zahn mit einer Füllung von zwei Seiten angebohrt und das Amalgam in einem Stück herausgebrochen. Die Löcher wurde mit einer Zementfüllung wieder provisorisch gefüllt. Anschließend mußte ich mit Natriumthiosulfat 10% spülen und es trinken. Bei meinem vierten Aufenthalt wurde mir eine Brücke aus Palladium entfernt. Unter dieser saß Amalgam. Beim Herausbrechen war mir so, als ob jemand in meinem Kopf das Licht einschaltete. Die ständige Nebelwand war verschwunden.

Nach dieser Behandlung bekam ich in Oldenburg die erste DMPS-Behandlung. Sie soll die Giftkonzentration im Körper senken. Dabei gibt man vor und nach der Spritze Urinproben ab. Die Urinproben werden untersucht und verglichen.

Inzwischen war ich wieder zweimal in München und habe mir eine Schiene anpassen lassen müssen, da mein Restgebiß über einen längeren Zeitraum keine Stabilität mehr erhalten wird.

Ferner wurde mir zwei Weisheitszähne gezogen und untersucht. Nach einer langen Ruhezeit wurde das Gebiß wieder mit Keramik aufgebaut, so daß es heute wieder vollständig ist.

Für die Körperentgiftung mußte ich zunächst 270 Tabletten "Porhyra-Zyme" einnehmen. Es wurde aus den Niederlanden eingeführt. Im Anschluß daran bekam ich 8 Infusionen "Actovegin 2000"

"Eine Entgiftung verlangt Geduld und kann Jahre dauern"

Für mich kann ich nur feststellen, es war der richtige Weg, mir geht es zusehends besser. Meine Gefühle sind wieder da, meine Sehstörungen werden weniger.

"Nehme nie etwas als gegeben hin. Wo ein Ziel, ergibt sich auch ein Weg!"

Name



*


hier geht's weiter !
[ Das Amalgam-Zentrum ]

Copyright © 1999
Aribert Deckers
and
Copyright © 1999
Antares Real-Estate

Jegliche Weiterverwendung der Texte der Amalgam-Page ist verboten.
Verlage dürfen sich wegen der Nachdruckrechte per Email an mich wenden.
Aribert Deckers