20.02.2005
Ich danke "40_Fieber" für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe ihres erweiterten Forumsbeitrags.
Die originale URL des Textes ist http://www.kidmed.de/forum/showtopic.php?threadid=6794&time=1108767040
Aribert Deckers
Ich habe bereits schon einmal die Frage gestellt, wozu Anthroposophische Ärzte eigentlich da sind - und kam zu dem Schluß, daß diese nur sektieren.
Genau genommen tun sie nur so viel, daß sie gerade eben mit dem Gesetz nicht in Konflikt geraten - oder meinen, mit ihm nicht in Konflikt zu geraten.
Sie sind die Verwalter dessen, was Steiner "Karma" nennt: Jede Krankheit hängt, ohne Ausnahme, vom Karma ab. Entweder sie bereitet auf die nächste "Wiedergeburt" vor oder sie ist die Strafe für ein vorheriges Leben.
Immer ist der Kranke, das Opfer, schuld.
Schuld ist das, was Steiner, bzw. auch Helena Blavatsky in der Theosophie, zur Schuld erklärt haben.
Und es gibt Listen. Schuldeslisten. Aufgestellt von Steiner.
Anhand dieser Listen liest der anthroposophische Arzt ab, welches Karma er denn nun gerade vor sich hat, und welche Maßnahmen die Erfüllung dieses Karmas unterstützen.
Machen wir ein bißchen Quellenstudium und lesen
Zu Michaela Glöckler:
------------------------------------------------------------------ Zitat: Dr. med. Michaela Glöckler, Kinderärztin, geboren 1946 in Stuttgart. Mitarbeit in der Kinderambulanz am Gemeinschaftskrankenhaus in Herdecke und schulärztliche Tätigkeit an der Rudolf-Steiner-Schule in Witten. Seit Ostern 1988 Leitung der Medizinischen Sektion am Goetheanum, Dornach/Schweiz. ------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------ Zitat: Die von Rudolf Steiner erforschten Gesetzmäßigkeiten des Schicksals (Karma) - wie sie hier zusammengestellt sind - wurden bewusst nicht in eine bestimmte Ordnung gebracht. Jeder Schicksalszusammenhang möge für sich genommen und bedacht werden. Dabei wird sicher vieles erst einmal Frage sein, Erstaunen hervorrufen. Anderes wird - je nach den bisherigen Lebenserfahrungen des Lesers - auch unmittelbar einleuchtend erscheinen oder ihn als Frage weiterbegleiten. Es kann zum Anlass werden, sich selber aktiv mit den Grundlagen derKarmaforschung Rudolf Steiners auseinander zu setzen. Zum Einstieg hierzu sei das Kapitel "Reinkarnation und Karma" aus der Theosophie empfohlen sowie der Vortragsband Offenbarungen des Karma.32 ------------------------------------------------------------------
Ich weiß nicht wieviele Anthroposophen mir begegnet sind, die behaupteten, die Anthroposophie habe sich von der faschistischen Theosophie entfernt. Von wegen! Hier wird gleich die theosophische Vertiefung empfohlen.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Schicksalsereignis -> Folgen für die gegenwartige Biografie oder für ein späteres Erdenleben Eintreten eines gewaltsamen Todes -> Dadurch erfährt das Ich-Bewusstsein im Leben nach dem Tod eine bedeutende Stärkung, und das nachtodliche Leben kann viel bewusster erlebt werden, als dies ohne den Schmerz des gewaltsamen Todes möglich gewesen wäre. ------------------------------------------------------------------
Ermordet werden ist gut und Mörder sind Helden, weil sie bei Anderen für ein gutes Karma im nächsten Leben sorgen.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Früher Tod -> Überschuss an Kraft und Lebensmotivation im nächsten Leben. ------------------------------------------------------------------
Man sollte auch möglichst früh sterben.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Tod im hohen Alter -> Man übergibt der Erde einen physischen Leib, der sehr viel Arbeit des Ich aufgenommen hat. Die so verwandelte Substanz des Leibes hat für den Erdorganismus dieselbe Wirkung wie Hefe im Brotteig. ------------------------------------------------------------------
Wer spät stirbt, tut was für die Gemeinschaft.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Neid, auch maskierter Neid, der sich im Hang zu kritisieren darlebt -> Im späteren Leben seelische Schwäche, Unselbstständigkeit und die Neigung, sich immer häufiger Rat bei anderen zu suchen; konstitutionelle Schwäche im nächsten Leben. ------------------------------------------------------------------
Kritik ist schlecht. Vor allem Kritik an der Sekte ist schlecht. Es ist aber interessant, was Steiner so an Strafwünsche für Kritiker äußert. Offensichtlich kam er mit deren Selbständigkeit und Stärke nicht zurecht.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Neigung zur Lügenhaftigkeit -> bewirkt im späteren Leben, dass man anderen Menschen nicht mehr unmittelbar in die Augen schauen kann. Im nächsten Leben hat man es schwerer, zu seiner Umgebung in ein gutes Verhältnis zu kommen. Man leidet darunter, nicht verstanden zu werden. (Beobachtet man an Kindern dieses Phänomen, ist es sehr wichtig, zu ihnen ganz besonders wahrhaftig zu sein und sich um ein ganz unmittelbares, offenes Verhältnis zu bemühen. Dadurch kann dieses mitgebrachte Hemmnis unter Umständen schon in der Kindheit verwandelt werden und muss nicht mit ins weitere Leben genommen werden.) Disposition, dass die Organfunktionen weniger gut aufeinander abgestimmt sind. ------------------------------------------------------------------
Ein wahrhaftiger Anthroposoph ist bekanntlich ein Pardoxon.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Wohlwollen -> Man fühlt sich gesund, strahlt Seelenwärme aus, es gelingt alles leichter und besser. Im nächsten Leben Geschicklichkeit. ------------------------------------------------------------------
Wohlwollend ziehen die Anthroposophen Menschen in die Sekte und schädigen sie schwer.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Zufriedenheit -> Wunden heilen besser. Es wird dem Menschen leichter, das Gleichmaß des Lebens zu finden. Er übt eine harmonisierende Wirkung auf seine Umgebung aus. Wer im Vorschulalter aus freiem Antrieb heraus alle sinnvollen Tätigkeiten nachahmen durfte und nicht unter dem Zwang von Verhaltensmaßregeln stehen musste, -> kann sich bis ins späte Alter leichter gesund und frisch halten und wird immer wieder die innere Kraft haben, etwas Neues zu beginnen. Wird man im Vorschulalter gehindert, seinen inneren Bedürfnissen im Tun und Nachahmen zu folgen, -> so verarmt die Seele leichter im Laufe des Lebens, und körperliche Gebrechen des Alters treten eher in den Vordergrund. ------------------------------------------------------------------
Das ist Vulgärpädagogik mit idiotischen Schlußfolgerungen.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Wer im Schulalter vor der Pubertät zu Persönlichkeiten als zu geliebten Autoritäten aufschauen durfte, wer Andacht vor den Wundern der Natur empfunden hat, wer beten lernen durfte in ehrfürchtiger Stimmung, -> hat im späteren Leben eine selbstverständliche Autorität und kann durch seine bloße Anwesenheit hilfreich, ja segnend in der Gemeinschaft wirken. Er ist dazu veranlagt, ein persönliches Verhältnis zur Wahrheit zu bekommen. ------------------------------------------------------------------
Waldorf-Pädagogik ist ja soooo liberal. Nichts da! Sie ist ein diktatorisches System, das Kinder zur Ausübung religiösen Wahns zwingt und zur Unterordnung unter vorgebliche Autoritäten zwingt.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Schicksalsschläge in der ersten Lebenshälfte -> bewirken oft in der zweiten Lebenshälfte, dass man viel tüchtiger, regsamer und bewusster im Leben steht, als es ohne den Schicksalsschlag der Fall wäre. Handeln aus Liebe -> bewirkt, dass im nächsten Leben viel Freude und Wärme auf einen zukommen. Es gibt dem Leben Schwingen. Im übernächsten Leben ist die Folge die Begabung, Mensch und Welt leichter zu verstehen. Man hat einen freien und offenen Sinn für die Welt. Gelingt es, die im Astralleib aus früheren Leben mitgebrachten karmischen Sympathien und Antipathien zu trennen von dem, was wir in diesem Leben von Mensch zu Mensch wahrnehmen und unmittelbar erleben, -> dann wird es leicht, sich mit den Menschen um uns in ein positives Verhältnis zu setzen. Denn oft trüben nur die aus vergangenen Leben mitgebrachten Sympathien und Antipathien als Vorurteile unseren Blick für die Vorzüge und Fähigkeiten der anderen. Handeln nur aus Pflicht -> bewirkt im folgenden Leben eine gewisse Gleichgültigkeit dem Leben gegenüber. Man leidet auch an der Gleichgültigkeit anderer Menschen. Im übernächsten Leben - wenn an dieser Gleichgültigkeit nicht gearbeitet wurde - ist die Folge ein orientierungsloses Leben und der quälende Zustand, nichts Rechtes mit sich anfangen zu können. ------------------------------------------------------------------
Hätte jemand das in den 1970-igern geschrieben, hätte man ihn gefragt, was er geraucht hat. Aber Steiner werden seine Wahnideen geglaubt und nachgebetet...
------------------------------------------------------------------ Zitat: Handeln aus Hass oder aus Kritik, die dem Hass entspringt - auch wenn dies oft nicht bemerkt wird, da man die Kritik für berechtigt hält 33-, -> führt im nächsten Leben zu der Schwierigkeit, am Leben lernen zu können, und zu von außen verursachter Unlust. Man erlebt sich leicht als leidend und neigt dazu, von allem schmerzlich berührt zu werden und das Positive an den Dingen und Vorgängen nicht zu bemerken. Im übernächsten Leben Neigung zu geistiger Stumpfheit gegenüber der Welt, zu törichtem Wesen. ------------------------------------------------------------------
Und wieder: Keine Kritik! Auch keine berechtigte Kritik!
Seinen Kritikern wünscht Steiner die Pest und Cholera an den Leib. Kritik kostet gleich zwei "furchtbare" Leben.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Interesse für die Sinneswelt -> veranlagt für das folgende Leben ein reiches Seelenleben, für das übernächste Leben gesunden Körperbau. Freude an der Malerei -> sympathischer Gesichtsausdruck ------------------------------------------------------------------
Das sind Wahnideen.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Kein Interesse an den Himmelsvorgängen, insbesondere an den Sternen -> Bindegewebsschwäche, schlaffer Körperbau ------------------------------------------------------------------
Wer "Kein Interesse an den Himmelsvorgängen, insbesondere an den Sternen" hat, bekommt als Strafe Bindegewebsschwäche und schlaffen Körperbau. Was sind das für Ärzte, die diesen Wahnsinn glauben...!?
------------------------------------------------------------------ Zitat: Kein Interesse für Musik -> Asthma, Neigung zu Lungenkrankheiten ------------------------------------------------------------------
Nun ist es ja so, daß an Waldorf-Schulen immer gerne auf die individuelle Förderung abgehoben wird.
Individuelle Förderung ist aber, dank Karma-Verwaltung, gar nicht möglich. Da MUSS jeder musizieren, sonst bekommt er Karma-Asthma.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Im Erleben von Krankheit und damit verbundenem Schmerz -> erzeugt sich der Antrieb, das in früheren Leben Versäumte nachzuholen, auch wenn dies in diesem Leben nicht mehr möglich ist. Man nimmt es als starken Impuls mit in das nächste Leben. Dort erscheint es dann als Fähigkeit, das Versäumte nachzuholen, das heißt unter Umständen als Begabung, dies zu lernen. ------------------------------------------------------------------
Schmerzen fördern Begabungen.
Logische Konsequenz: Anthroposophische Ärzte sollten ausreichend für Schmerz und Leid sorgen.
Bei ihrem Irrsinn dürften sie das problemlos schaffen...
------------------------------------------------------------------ Zitat: Jugendfreundschaften -> Im nächsten Leben Begegnung im späteren Lebensalter, unter Umständen tiefe Freundschaft in der zweiten Lebenshälfte oder im Alter. Von Egoismus geprägte Freundschaft -> Zerbrechen der Freundschaft, oft schon in diesem Leben. Früher Verlust einer Freundschaft -> Wille zur Vertiefung dieser Beziehung für das nächste Leben ------------------------------------------------------------------
Ersteres und Letzeres ist Idiotie, zweiteres ist "Ach?"
------------------------------------------------------------------ Zitat: Die Art, wie wir in einem Leben denken, fühlen und wollen -> bestimmt im folgenden Leben unser äußeres Schicksal, das, was an Gedanken, Beziehungsgefügen und Handlungen auf uns zukommt. ------------------------------------------------------------------
So werden die Schäfchen bei Laune gehalten. Immer schön nach Steiner leben, sich bloß keine Gedanken machen, sich immer unterordnen - und schon wird es besser im nächsten Leben.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Fähigkeiten, Talente, Behinderungen und Begabungen des einen Erdenlebens -> tragen wir im nächsten Leben in unsere -physisch-ätherische Organisation herein, und sie bewirken da unser inneres Schicksal bzw. unsere Krankheits- und Gesundheitsdispositionen (vgl. das Kapitel "Wesensgliedertätigkeit in aufeinander folgenden Erdenleben"). ------------------------------------------------------------------
Wozu dann anthroposophische Ärzte? Die negieren sich ja ständig selbst.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Positive Lebenserfahrungen -> fördern unsere Arbeit an der Welt und für sie. Schlimme Erlebnisse und Erfahrungen in diesem Leben -> fördern die Arbeit an uns selbst, werfen ; uns gleichsam auf uns selbst zurück, konfrontieren uns mit uns selbst. Wahre Gedanken über einen Menschen -> stärken dessen Lebenskräfte, fördern und beleben ihn. Mangel an Liebe -> schädigt den Astralleib des anderen. Reste des alten, nicht ganz aufgelösten Astralleibes des letzten Lebens -> können unter bestimmten Schicksalsumständen als falscher, unberechtigter "Hüter der Schwelle" in bösen Träumen und Visionen das Ich wie ein zweites Ich umgaukeln und quälen. Dieser Hüter kann auch leicht heraustreten aus dem diesmaligen Wesensgliedergefüge und dann als Doppelgänger erscheinen. ------------------------------------------------------------------
Das war vor allem Steiners Problem: seine psychotischen Zustände (nach heutigen Maßstäben Schizophrenie), die ihn dieses absurde Wahngebäude aufbauen ließen.
------------------------------------------------------------------ Zitat: Wer die Gesetzmäßigkeiten des Schicksals in sein Denken und Fühlen aufnimmt und sich bemüht, danach zu leben, -> gewinnt Kraft und Sicherheit für das jetzige Leben. Wer seine Vergangenheit zu tragen bereit ist, -> hat die Hände frei für die Zukunft, Er verliert keine Zeit und Kraft mehr damit, über Sinn und Unsinn des Vergangenen zu grübeln. Interesse und Verständnis für andere Menschen -> Neigung zu gesundem Seelenleben im nächsten Leben Interesse für die Schöpfung, die Kunst, die Vorgänge der Welt -> Neigung zu gesundem Körperbau im nächsten Leben ------------------------------------------------------------------
Jetzt kommt's. Der krönende Abschluß:
------------------------------------------------------------------ Zitat: Egoistischer Erwerbssinn -> Disposition zu Infektionskrankheiten im nächsten Leben ------------------------------------------------------------------
und:
------------------------------------------------------------------ Zitat: Durchmachen von Infektionskrankheiten -> überwiegendes Leben in schöner Umgebung im nächsten Erdenleben. ------------------------------------------------------------------
Krankheit ist erwünscht.
Man darf mit Fug und Recht sagen, daß Krankheit auch gefördert wird (siehe das Nicht-Impfen durch anthroposophische Ärzte).
Anthroposophische Ärzte glauben an ein (nicht großartig beeinflußbares) Karma.
Anthroposophische Medizin ist gar keine Medizin, sondern Karma-Kaffeesatzlesen - mit medizinischem Getue, damit es echt aussieht.
Anthroposophische Ärzte sind auch nicht schuld am Schaden eines Menschen. Schuld ist das Karma, das Schicksal - und nicht ihr Irrsinn.
--
40_Fieber
KOMMENTAR
Man ist beim Arzt. Man ist krank und man erwartet medizinische Hilfe.
Der Arzt ist nett und freundlich und man denkt: "Er tut mir Gutes."
Man ahnt nicht, man sieht nicht, man weiß nicht, was im Kopf des Arztes vorgeht...
Man weiß nicht, daß für ihn das Leben des Patienten vor ihm nur eine Zwischenstufe zum nächsten ist - und es ist sowieso alles Schicksal, Karma...
Man weiß nicht, daß der Arzt vor Einem einen so unfaßbaren Wahnsinn (siehe obige Beispiele!) in seinem Kopf hat.
Man weiß nicht, daß für diesen Arzt der Kranke leiden muß, krank sein muß, sterben muß, weil das gut ist für das nächste Leben.
Anthroposophie ist die Negation jeder sinnvollen Medizin.
Aribert Deckers
Anmerkungen: über die Drahtzieher im Hintergrund * [ Prof. Klaus-Dietrich Bock und Prof. Manfred Anlauf ] [ Am Ende des Weges: Magie als Kassenleistung ? ] [ Die Jünger STEINERs in der Gesundheitspolitik ]
Jegliche Weiterverwendung der Texte der Amalgam-Page ist verboten.
Verlage dürfen sich wegen der Nachdruckrechte per Email an mich wenden.
Aribert Deckers